Das Verzeichnis der OECD ermöglicht einen Überblick über den Einsatz von technologischen und digitalen Lösungen von insgesamt 76 Finanzverwaltungen. Die breit angelegte Bestandsaufnahme zeigt Initiativen zur Digitalisierung des Vollzugs verschiedener Steuerarten. Ebenso wird der Verbreitungsgrad bestimmter digitaler Lösungen dargestellt, also welche Initiativen von welchen Finanzverwaltungen verfolgt werden.
ITTI wurde vom FTA mit Unterstützung des „Internationalen Währungsfonds“ (IWF) sowie verschiedener regionaler Verbände nationaler Finanzverwaltungen entwickelt, dazu zählen das „Inter-American Center of Tax Administrations“ (CIAT), die „Intra-European Organisation of Tax Administrations“ (IOTA), die Asiatische Entwicklungsbank, das „African Tax Administration Forum“ (ATAF), das „Cercle de Réflexion et d’Échange des Dirigeants des Administrations Fiscales“ (CREDAF), die „Commonwealth Association of Tax Administrators“ (CATA) und die “Study Group on Asia-Pacific Tax Administration and Research“ (SGATAR).
Das Verzeichnis soll die Finanzverwaltungen bei ihren Überlegungen zu möglichen Reformen unterstützen, um die Effizienz des Besteuerungsverfahrens und die Einhaltung steuerlicher Vorschriften zu verbessern sowie den Compliance-Aufwand für die Steuerzahler zu verringern und um herauszufinden, in welchen Bereichen eine Zusammenarbeit zwischen den Finanzverwaltungen sinnvoll sein könnte.
Um in das Verzeichnis aufgenommen zu werden, müssen nationale Finanzverwaltungen im Rahmen einer Selbstauskunft die erforderlichen Daten angeben. Deutschland wurde bis dato nicht in das Verzeichnis aufgenommen.